Uwe Bruchhäuser will Bürgermeister werden
23. Mai 2018
Der SPD-Gemeindeverband Bad Ems-Nassau hat Uwe Bruchhäuser (56) zum Kandidaten für das Bürgermeisteramt der künftigen Verbandsgemeinde Bad Ems/Nassau nominiert. Dies berichtet die Rhein-Lahn-Zeitung heute. Gewählt wird im Herbst; die neue Verbandsgemeinde wird zum 1. Januar 2019 gebildet.
Uwe Bruchhäuser ist in Nassau vor allem bekannt als kaufmännischer Werkleiter der Verbandsgemeindewerke. Der 56-Jährige stammt aus Bad Ems und ist dort seit 1996 als Kämmerer der Verbandsgemeindeverwaltung beschäftigt. Er machte die Mittlere Reife an der Realschule Nassau und absolvierte eine Ausbildung zum Beamten im mittleren technischen Verwaltungsdienst, später bildete er sich zum Diplomverwaltungswirt weiter. Nach zwei Jahren beim Statistischen Landesamt Bad Ems ist er seit 1983 bei der Verbandsgemeindeverwaltung Bad Ems beschäftigt. Seit 2006 ist er zusätzlich kaufmännischer Werkleiter der VG-Werke.
Bei der Bürgermeisterwahl bekommt es Bruchhäuser mit mindestens zwei Mitbewerbern zu tun: dem Realschullehrer Claus Eschenauer (32) aus Arzbach, der von den Freien Wählern ins Rennen geschickt wird und der Diplom-Verwaltungswirtin Marion Krätz (53) aus Siershahn (Westerwaldkreis), die von der CDU nominiert wurde.
Sehr geehrter Herr Bruchhäuser,,
wie den örtlichen Medien zu entnehmen ist, droht in der Kur- und Badestadt Bad Ems seit längerer Zeit sowohl der Paracelsus- als auch der Hufeland-Klinik eine Schließung.
Diese Problematik betrifft neben den in diesen Häusern Beschäftigen vor allem auch die Bevölkerung in und um Bad Ems und und es herrscht angesichts der Ungewissheit überall eine große Sorge, dass eine dauerhafte qualitativ hochwertige Krankenhausversorgung vor Ort nicht mehr gewährleistet sein wird. Mir ist nicht bekannt, ob und ggf. inwieweit Sie sich als Abgeordneter des Wahlkreises dieser Problematik angenommen haben.
Da in den letzten Wochen in diesem Zusammenhang insbesondere keine positiven Nachrichten vermeldet wurden, möchte ich höflich nachfragen, ob Ihnen als Kandidat für das Amt des Bürgermeisters Verbandsgemeinde der Sachstand bekannt ist und wenn ja, ob ernsthaft mit einem Fortbestand der Kliniken gerechnet werden kann.
Die hoch problematische Situation in Bad Ems ist m.E. auch zu sehen in Verbindung mit der gesamten Misere in unserem katastropophalen Gesunheitssystem auf der gesamten Bundesebene.
Wenn möglich, wäre ich für eine Mitteilung dankbar.
Mit besten Dank und
freundlichen Grüßen
Hans-Peter Meyer
Kuckucksweg
56130 Bad Ems
E-Mail: meyer.h.p@web.de
Sehr geehrter Herr Meyer,
ich habe Ihnen bereits ausführlich geantwortet. An dieser Stelle weise ich gerne auf den „Initiativkreis Gesundheit“ hin, der sich in Bad Ems auf örtlicher Ebene gegründet hat. Dieser vertritt vereint die Interessen der Region und der Bevölkerung gegenüber den Entscheidungsträgern und verschafft sich Gehör. Ich unterstütze diese Initiative ausdrücklich und mache mich persönlich für den Gesundheitsstandort Bad Ems stark. Gleiches gilt auch für den Standort des Marienkrankenhauses in Nassau.
Mit freundlichen Grüßen
Uwe Bruchhäuser
http://www.uwe-bruchhaeuser.de